Wenn ich diesem Dip koste, sehe ich immer die Erinnerung an meine Mutter vor meinem inneren Auge. Als ich damals noch ein Gemüsehassendes Kind war, hat sie es mit diesem Dip geschafft, dass ich auch etwas Rohkost zu mir nehme. Also musst ich ihn natürlich veganisieren.
Der Dip ist so simpel, wie gut. Und du kannst natürlich mit verschiedensten Kräutern und Mischungen experimentieren. Ich persönlich liebe halt Schnittlauch. Und darum habe ich das Rezept auch so gehalten.
Den Dip könnt ihr vielseitig verwenden. Ihr könnt ihn zu Rohkost, zu Ofengemüse oder zu Falafel oder Bratlingen servieren. Ihr könnt ihn auch als Brotaufstrich verwenden, oder Fladenbrot darin tunken. Und wenn ihr ihn mit etwas mehr Essig oder etwas Wasser verflüssigt, könnt ihr ihn auch als Sauce nutzen. So dient er euch für Sandwiches, Wraps, Burger und dutzende andere Gerichte.
Wer keinen Sauerrahm-Ersatz hat, kann auch Sojajoghurt verwenden. Dann empfehle ich euch aber, das Joghurt abtropfen zu lassen, damit es an Festigkeit gewinnt. Dazu einfach ein kleines Sieb mit einem dünnen Küchentuch auslegen und das Joghurt darauf schütten. eine Schüssel unterstellen und mindestens 40 Minuten, besser länger, kühl stellen und abtropfen lassen. Je länger du diese Konstruktion stehen lässt, desto fester wird dein Joghurt. Du kannst so sozusagen Quarkersatz herstellen.
Den Dip habe ich im Rahmen des Cookdowns mit Annette Saloma gekocht und niedergeschrieben. Den Livestream könnt ihr hier nachsehen. Wir haben ihn damals zu Ofengemüse und Tofu-Scramble serviert.
Alles Liebe und viel Freude beim Nachkochen!
Alex
Kräuter-Dip
Ingredients
- 200 g veganer Sauerrahmersatz z.B. Soyananda
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Bund Schnittlauch oder andere Kräuter nach Wahl, gemischt
- 1 EL Essig
- 1 EL Senf
- Salz/Pfeffer/Kräutersalz
Instructions
- Zwiebeln fein hacken
- Schnittlauch oder andere Kräuter fein schneiden/hacken
- Alle Zutaten miteinander mischen und kühl stellen oder direkt servieren