Kaum eine System wird in der Schweiz so romantisiert, wie die Milchindustrie. Oder kennt ihr einen anderen Industriezweig, der sogar flächendeckend Werbung in Schulen machen darf?
Für mich persönlich war das der Wendepunkt. Ich habe bei Fleisch immer ganz bewusst beide Augen zugekniffen, damit ich mit einigermassen gutem Gewissen essen konnte, was ich eben so ass. Aber über Milchprodukte, habe ich mir wirklich nie Gedanken gemacht. Zu präsent waren die Bilder von saftig grünen Weiden und Alpen und all den glücklich grasenden Kühen. An dieser Stelle einen kräftigen Applaus für die genialen Köpfe in der Marketingabteilung und Lobby der Milchindustrie. Es war für mich garnicht wirklich vorstellbar, dass irgendetwas daran falsch sein könnte. Und dabei ist es doch so offensichtlich. Denn das perfide daran ist, dass ich kaum etwas neues über die Milchindustrie erfahren habe, was zu diesem Wendepunkt geführt hat. Alles, was mich plötzlich so schockierte, habe ich immer GEwusst. Aber es war mir nicht BEwusst. Denn wir leben in der Welt, in die wir hineingeboren wurden, ohne vieles zu hinterfragen. Das führt dazu, dass sich grausame Traditionen in diversen Bereichen über viele Generationen erstrecken, ohne reflektiert zu werden.
Du siehst gerade nur Fragezeichen und weisst nicht, was ich damit meine? Kann ich verstehen. Wirklich! Auch ich habe diese Zusammenhänge fast 30 Jahre lang nicht erkannt. Lass uns doch das System Milch gemeinsam etwas unter die Lupe nehmen.
Milch vs. Muttermilch
Wir Menschen unterscheiden Milch verschiedener Tierarten (also Kuhmilch, Schafsmilch, Ziegenmilch, Stutenmilch, etc.) und Muttermilch. Ist das nicht spannend? Es klingt banal, aber diese Unterscheidung alleine sagt schon unendlich viel über dieses absurde System aus. Denn in Wahrheit ist jede Milch Muttermilch. Es ist immer die Muttermilch eines Säugetiers, die für die Ernährung des Nachwuchses bestimmt ist. Bei Nutztieren kämen wir nicht auf die Idee, von „Muttermilch“ zu sprechen. Es fühlt sich komisch an. Schliesslich trinken wir Menschen diese Milch ja. Wenn wir diese als Muttermilch bezeichnen würden, würde uns das die Grundproblematik des Milchkonsums bereits vor Augen halten: Diese Milch ist nicht für uns bestimmt. Und die, für die sie bestimmt wäre, bekommen selten bis nie etwas davon ab.
Noch faszinierender finde ich, wie viel Ekel die meisten Menschen gegenüber menschlicher Muttermilch empfinden. Man stelle sich vor, die Arbeitskollegin, die gerade Milch für ihr Kind abgepumpt hat, kleckert beim Verschliessen der Flasche und etwas Muttermilch landet auf dem Bürotisch. Den meisten Menschen entgleist allein beim Gedanken an diese Situation das Gesicht. Viel deutlicher wird das noch, wenn man in Experimenten in Café’s Muttermilch-Kaffees anbietet. Die Reaktionen darauf variieren von Ekel bis Aggression. Aber selbst mein Mann hat entsetzt aufgeschrien, als er mit unserem neugeborenen Baby in der Badewanne war und ich das erste Mal mit einem Becher Muttermilch für’s Badewasser ankam. Ist das nicht spannend? Es ist völlig absurd für uns, Muttermilch zu konsumieren. Sogar sie zu berühren fällt uns schwer. Und dennoch trinken wir Kuh-Muttermilch, essen sie als Käse oder andere Milchprodukte und haben auch kein Problem mit Cleopatra-Milchbädern oder Milch in Kosmetik. Dabei handelt es sich dabei ebenfalls um Muttermilch – und das sogar von einer anderen Spezies.
Kühe geben nicht einfach von Natur aus Milch
Ist dir das bewusst? Genau wie Menschen, müssen auch Kühe und andere Säugetiere erst Mütter werden, um Milch zu produzieren. Es ist eigentlich völlig offensichtlich und dennoch sind sich die meisten Menschen nicht darüber nicht im Klaren. Ohne Baby keine Milch. Auch ich hab mir bis zu meinem Wendepunkt nie darüber Gedanken gemacht. Dabei habe ich mein Leben lang die vielen weissen Plastikiglus für die kleinen Kälbchen gesehen. Denn das von der Kuh geborene Baby/Kalb ist nur Mittel zum Zweck. Sobald es geboren ist, ist es überflüssig. Auf den meisten Höfen wird es noch innert der ersten 24h oder direkt nach der Geburt schon von seiner Mutter getrennt und in den meisten Fällen alleine in eines dieser Plastikiglus gesperrt. Bauern berichten, dass die Bindung zwischen Mutterkuh und Kalb gerade durch das erste Säugen besonders gestärkt wird. Deswegen wird oft schon dieses unterbunden und das frisch geborene Kalb von seiner Mutter entfernt. Die Trennung ist für viele Tiere traumatisch. Oft rufen die Kühe tagelang nach ihren Kälbern bevor sie resignieren.
Auf einzelnen Höfen in der Schweiz dürfen die Kälber zwar etwas länger bei der Mutter bleiben und auch bei ihr trinken, aber auch dann nur wenige Monate und nur zu bestimmten Zeiten am Tag und auch dann ist es nach wenigen Monaten überflüssig und wird geschlachtet – Auch das hat leider mit den natürlichen Bedürfnissen von Kuh und Kalb nicht viel zu tun. Es ist sicherlich besser, als das Kalb direkt nach der Geburt von der Mutter weg zu zerren und einzusperren. Aber im Endeffekt ist es bloss eine kleine Schönheitskorrektur für das eigene Gewissen. Kälber würden je nach Geschlecht 8 bis 12 Monate säugen, bevor sie von Natur aus damit aufhören würden. Selbst in Mutter- und ammengebundener Kälberaufzucht nach Demeter werden fast alle Kälber nach 3 bis 6 Monaten abgesetzt. Bei muttergebundener Kälberaufzucht wird das Kalb 2 mal am Tag zum Säugen zur Mutter gelassen und den Rest der Zeit von ihr getrennt. Darf das Kalb den ganzen Tag säugen, wird es meist von einer Amme, also nicht von seiner Mutter, ernährt und betreut. Die Trennung von Mutter und Kind erfolgt somit dennoch und auch von der Amme werden die Kälber frühzeitig abgesetzt.
Du fragst dich nun, wieso du denn auf Weiden oft viele Kühe mit ihren Kälbern siehst? Nun, ganz einfach. Es handelt sich um keine Milchbetriebe, sondern um Mutterkuhhaltung für Mastbetriebe. Die „glücklichen“ Kälber, die dort bei ihrer Mutter säugen dürfen, erwartet kurze Zeit später der Bolzenschuss im Schlachthof. Und auch die Mutterkuhhaltung in der Mast wird nur bei ca. 90’000 Rinder in der Schweiz praktiziert. Dem gegenüber stehen 1.5 Millionen Rinder, die in der Schweiz jährlich gehalten werden. Gut 600’000 davon in der Milchwirtschaft.
Jedes Jahr ein Kalb
Damit die Milchproduktion im Gang bleibt, wird eine Kuh ca. einmal pro Jahr geschwängert. In den meisten Fällen geschieht dies per Besamung (in wenigen Fällen per Natursprung). Wie das aussieht, wissen die meisten von uns. Fast jeder hat schon Bilder von den langen Handschuhen und Armen, die bis zur Schulter in einer Kuh stecken, gesehen. Auch ich habe diese Bilder seit meiner Kindheit miterlebt. Ich hatte immer Mitleid mit dem armen Menschen, der seinen Arm in eine Kuh stecken muss und fand es eklig. Aber ich kam nie auf die Idee, mir vorzustellen, was dies für die Kuh bedeutet.
Eines Abends, als ich bereits vegan war, lag ich mit meinem Mann im Bett und dachte darüber nach. Er ist quasi mein Informant, denn er ist teilweise in der Landwirtschaft aufgewachsen und kann mir so vieles aus erster Hand berichten. Ich lag also so da und fragte „Schatz…. wie gross und dick ist eigentlich ein Stierpenis?“. Sein Gesicht hättet ihr sehen sollen 🙂 Aber er erklärte mir dann, dass die garnicht so gross sind, wie man denken würde. Nicht viel dicker als ein Menschen-Penis eigentlich sogar. Ich war geschockt und fragte ihn: „Also ein Stierpenis ist nur etwa so gross wie ein Menschenpenis und dennoch wird bei einer künstlichen Besamung ein meist männlicher Arm eines Erwachsenen bis zum Anschlag in eine Kuh eingeführt?! Das ist doch Wahnsinn!“
„Naja… jein…“ antwortete er. Und als ich schon wütend protestieren wollte, erklärte er: „Das stimmt schon mit der Grösse. Aber… der Arm wird nicht vaginal, sondern anal eingeführt bei der Besamung. Da landet in der Natur sowieso nie ein Stierpenis.“
Natürlich hatte er recht. Und natürlich hätte ich auch das wissen müssen. Immerhin sah ich ja immer die ekligen, kotbedeckten Handschuhe, die wieder aus der Kuh gezogen wurden. Und dennoch musste ich den Schock erst verdauen.
Konkret wird also die Kuh besamt, indem sie erst angebunden/fixiert wird, damit sie sich nicht wehren und niemanden verletzen kann. Dann wird ihr eine lange Nadel für die Besamung vaginal eingeführt. Dann wird mit der Hand das Rektum geöffnet und eventuell vorhandener Kot „ausgeräumt“. Dann wird der Arm anal eingeführt. Die Hand dringt bis zur Zervix (Gebährmutterhals) vor, es muss also ein grosser Teil des Arms mit in die Kuh geschoben werden. Dann wird durch den Darm hindurch mit der Hand die Zervix festgehalten und die Scheide manuell gestreckt, indem die Zervix in Richtung Kopf gezogen wird. So wird die Besamungsnadel eingeführt und der Samen in der Gebährmutter platziert. Der Erfolg der Besamung wird wenige Wochen später kontrolliert. Auch dies geschieht meist durch rektale Untersuchungen.
Ich weiss nicht, wie es euch geht, wenn ihr das lest. Mir persönlich, gerade als Frau, schnüren solche Beschreibungen die Luft ab. Wenn das kein sexueller Missbrauch ist, was dann? Diese Kühe werden vergewaltigt. Sie werden fixiert, damit gegen ihren Willen in sie eingedrungen werden kann. Vaginal und anal! Und dann wird auch noch eine Schwangerschaft damit erzwungen. Und nicht der arme Mensch, der seinen Arm anal in eine Kuh einführen muss, ist das Opfer.
Bilder und Infos zu Besamungen finden sich hier:
https://die-fruchtbare-kuh.ch/besamung/durchfuehrung-einer-besamung/
Die Milchkuh trägt ihr Kalb dann ca. 280 Tage aus. Die Schwangerschaft einer Kuh dauert also etwas länger, als die eines Menschen. Das Kalb wird ihr im Normalfall in den ersten Stunden nach der Geburt weggenommen und kurze Zeit später wird sie erneut besamt, damit sie jedes Jahr 1 Kalb gebärt und die Milchleistung nicht nachlässt. Nach ca. 4-5 Kälbern lässt die Milchleistung jedoch fast immer nach und so werden Milchkühe in der Regel im Alter von 5-7 Jahren geschlachtet, obwohl sie eine natürliche Lebenserwartung von gut 20 Jahren hätten.
Aber auch den Stieren, die den Samen für die künstlichen Befruchtungen liefern, geht es nicht viel besser in ihrem Leben. Sie leben meist angebunden und müssen regelmässig Samen spenden. Dazu wird ein Phantom Rind benutzt, das vom Stier bestiegen wird. In den meisten Fällen wird dann eine künstliche Vagina verwendet, die von einem Mitarbeiter über den Penis gestülpt wird, um den Samen aufzufangen. Es kommen aber teilweise auch die Elektroejakulation oder sogar eine Punktion des Nebenhodens zum Einsatz. Bei der Elektroejakulation wird dem Stier rektal ein Gerät eingefügt, das Stromstösse abgibt und eine Ejakulation erzwingen soll. Detailliertere Infos zur Spermagewinnung finden sich bei Embryology.ch.
Was geschieht mit den Kälbern?
Die meisten Milchrassen eignen sich nicht für die Mast. Es gibt zwar wenige Zweinutzungsrassen und Gebrauchskreuzungen, aber diese sind eine verschwindend kleine Minderheit und die Milchkühe, die daraus entstehen, können nicht zur Zucht genutzt werden. Die Milchindustrie produziert also jährlich viele Tausende Kälber, die im Grunde genommen relativ wertlose Nebenprodukte sind.
Nur etwa einem Viertel der Kälber steht ein Auslauf zur Verfügung. Und auch diesen darf man sich noch nicht automatisch als Weide vorstellen. Weidehaltung ist bei Kälbern in der Schweiz ausser bei Mutterkuhhaltung (und die gibt es nur in der Mast und nicht in der Milchindustrie) so gut wie gar nicht vertreten. Zudem werden viele junge Kälber in Isolations-Iglus gehalten. Obwohl eigentlich Gruppenhaltung von der Tierschutzverordnung gefordert ist, ist diese Haltungsform legal, wenn dafür gesorgt ist, dass die Kälber vom Iglu aus Sichtkontakt zu Artgenossen und Zugang zu Frischluft haben. Die Iglus bieten hygienische Vorteile und Abhilfe bei Verhaltensauffälligkeiten. Durch die Trennung von der Mutter, das Verwehren des Säugens und den oftmals schlechten Haltungsbedingungen ohne Auslauf und Beschäftigung kommt es nämlich häufig vor, dass Kälber beginnen sich gegenseitig oder Gegenstände zu besäugen. Die Iglus bekämpfen dieses Symptom, ohne das Problem zu lösen. Bei ungewünschten Besäugungen werden in Gruppenhaltung Saugschutzringe eingesetzt. Das sind Nasenringe mit Dornen dran, die das besäugte Tier stechen, aber nicht verletzen sollen, damit es sich gegen das Besäugen wehrt. Viele grausame Variationen davon finden sich online, oder auch in jeder Landi offen im Regal.
Aber auch in der Gruppenhaltung geht es den Kälbern nicht viel besser. 75% der Kälber leben auf extrem begrenzten Platzverhältnissen. So müssen einem Kalb bis zum vierten Lebensmonat (also bis ca. 160kg) nur 1.5 Quadratmeter Platz geboten werden. Zum Vergleich: Einem Hund bis 20kg müssen im Zwinger mindestens 6 Quadratmeter Platz geboten werden, also das vierfache. Selbst einem winzig kleinen Igel müssen mindestens 2 Quadratmeter Platz geboten werden.
Auch die Fütterung der Kälber ist mangelhaft. Nach der Trennung von der Mutter, wird dem Kalb erst noch das Kolostrum der Mutter gefüttert, bald darauf wird jedoch auf Pulvermilch gewechselt und schliesslich abgesetzt und auf andere Futtermittel umgestellt. Die Milch wird per Eimer oder Flasche verabreicht und nach fixen Zeiten und nicht nach Bedarf.
Aber es geht noch weiter. Wer helles Kalbfleisch möchte, muss blutarm machende Futtermittel nutzen. Diese sind zwar in der Schweiz mittlerweile verboten und seit 2013 auch das Füttern von Raufutter (Heu, Gras oder Silage) vorgeschrieben, aber dennoch zeigen Studien, dass der Hämoglobin-Gehalt (rote Blutkörperchen) bei Mastkälbern in der Schweiz nach wie vor niedriger ist, als bei Aufzuchtkälbern oder Kälbern aus Mutterkuhhaltung. Es wird also nach wie vor für blutärmeres Fleisch gesorgt. Nicht zuletzt weil die Mäster für natürlich rosa aussehendes Kalbfleisch mit Farbabzügen abgestraft werden. Besonders die Gastronomie bevorzugt helles Kalbfleisch und so wird dort auch oft auf Importware zurückgegriffen.
Der Handel von Mastkälbern ist äusserst problematisch. Die Kälber werden oft so jung verkauft, dass das Immunsystem, das sich durch die Aufnahme der Muttermilch entwickelt, noch nicht ausgereift ist. Dennoch werden sie oft auch entgegen der Tierschutzgesetze viele Stunden durch die Schweiz gefahren, werden von einem Transporter auf den nächsten umgeladen und kommen auf Zwischenstationen in Kontakt mit vielen anderen Tieren und somit auch mit vielen Keimen. Die Gesundheit der Jungtiere wird dadurch geschwächt. Als Folge dessen werden in der Kälbermast enorme grosse Mengen an Antibiotika eingesetzt, die diverse Probleme wie Antibiotikaresistenzen (für den Menschen) mit sich ziehen und äusserst gefährlich sind.
Die Kälber aus Hochleistungs-Milchbetrieben eignen sich jedoch fast garnicht für die Mast. Laut Bericht des Schweizer Tierschutz werden deshalb in der Schweiz ca. 9000 Kälber jährlich sehr früh getötet. Teilweise auch illegal und unter der Altersvorgabe von 7 Tagen. Zahlen zu massiv höheren Sterberaten bei der Geburt oder in den ersten 3 Lebenstagen bei Hochleistungs-Milchrassen wie den Red Holstein weisen zudem auf das illegale umbringen und entsorgen von unerwünschten (besonders untauglichen) neugeborenen Kälbern hin.
Auch Bio-Betriebe sind von diesem Problem nicht verschont. Auch dort wird sich dem Problem einfach entledigt. So werden jährlich bis zu 25’000 unerwünschte Bio-Kälbchen aus der Milchindustrie an Nicht-Bio-Betriebe abgegeben.
Weitere Haltungsbedingungen verschärfen das Problem. Die Tierschutzverordnung lässt anstelle von Einstreu, Sand oder anderen geeigneten Materialien auch harte Gummimatten zu. Die engen Platzverhältnisse in der Gruppenhaltung, lassen es nicht zu, dass die Tiere ihrem jugendlichen Bewegungstrieb nachkommen. Auf dem sowieso schon engen Platz werden rangniedere Tiere unsanft verdrängt. In der Mast, vor allem aber auch in der Aufzucht, ist die Anbindehaltung zudem noch immer weit verbreitet. Die Tiere dürfen 275 Tage pro Jahr permanent fixiert werden und müssen an den restlichen 90 Tagen nur für eine Stunde etwas Bewegung bekommen, um den Tierschutzrichtlinien zu entsprechen. Diese Haltung beschränkt nicht nur die Bewegung, sondern auch das Sozialverhalten und die eigene Körperhygiene der Tiere. In bestehenden Ställen dürfen zudem weiterhin bereits installierte, elektrische Kuhtrainer eingesetzt werden. Etwa die Hälfte des Mastviehs bekommt zudem in ihrem Leben keinen Zugang in’s Freie (was noch nicht mit Weide gleichzusetzen wäre). Sie verbringen ihr Leben bis zum Schlachttermin in Stallbuchten. Eine Haltungsform, die in ihrer Grausamkeit mit Käfighaltung bei Hühnern vergleichbar wäre.
Haben sie all das überstanden, werden die Kälber im Alter von ca. 3-5 Monaten geschlachtet und als Fleisch verkauft. Die wenigsten taugen für die Rindermast. Die Rinder würden ca. 14 bis 20 Monate alt werden, bevor sie der Bolzenschuss im Schlachthaus erwartet. Die natürliche Lebenserwartung einer Kuh läge bei bis zu 30 Jahren. Ein Teil der weiblichen Kälber erwartet das Schicksal ihrer Mütter in der Milchindustrie. Sie werden nicht gleich geschlachtet, sondern ersetzen ihre Mutter, wenn deren Leistung nach ca. 4-5 Kälbern nachlässt. Die Mutter wird dann geschlachtet und das Kalb nimmt ihren Platz ein.
Doch das ist noch lange nicht alles…
Es gibt auch noch viel schlimmere Szenarien. Immer wieder zeigen Tierschutzorganisationen auf, wie teils erst 2 Wochen alte Kälber verkauft werden und auf Umwegen erst quer durch die EU und dann in den Nahen Osten transportiert werden. Die klassischen Milchrassen eignen sich bei uns nicht zur Mast. Sie nehmen zu langsam zu und brauchen zu viel Futter. Es ist also finanziell interessant, die Kälber zu verkaufen und nicht selbst aufzuziehen. Über kriminelle Systeme werden die Tiere illegal exportiert. Der Bauer weiss davon oft nichts. So konnten 2019 in einer Dokumentation auch Kälber aus Vorarlberg in grausamen Schlachthöfen im nahen Osten gefunden werden. Über entsprechende Fälle aus der Schweiz konnte ich nichts in Erfahrung bringen. Es kann sein, dass solche Praktiken in der Schweiz erfolgreich unterbunten werden. Vielleicht wurden sie aber auch nur nicht aufgedeckt. So oder so, können wir nicht einfach mit dem Finger auf das böse Ausland zeigen, denn in der Schweiz wird nicht nur Milch aus der Schweiz konsumiert. Auch wenn die wenigsten Menschen pure Milch aus Importen kaufen, werden Unmengen an Milchprodukten importiert. So wurden 2019 in der Schweiz 64 038 Tonnen Käse importiert (Agrarbericht 2020). Das ist entspricht jedem vierten Käse, der in der Schweiz konsumiert wird! Viel komplexer wird es noch, wenn man alle anderen Produkte mit einbezieht, in denen Milchbestandteile enthalten sind. Denn Milchbestandteile können sich fast überall verstecken. In Wurstwaren, Backwaren, Schokolade, Aufstrichen, Kroketten, Puddings, Fertigprodukten, Süssigkeiten, Saucen (Auch Salatsaucen), Knabbersachen wie Chips, ja sogar in Pommes Frites oder Kosmetik und noch unzähligen anderen Produkten. Magermilchpulver zum Beispiel ist oft in Produkten versteckt, in denen man es nie erwarten würde, und wir haben meist keinen blassen Schimmer, woher die Milch dafür stammt oder wie die Tiere dafür gehalten wurden. Dasselbe gilt natürlich auch für alles, was wir in der Gastronomie konsumieren.
Was diese Tiere erwartet gleicht einem Horrorfilm. Nach Tagelangen Transporten entgegen aller Tierschutz-Richtlinien werden sie oft in Spanien gemästet, bevor sie auf Schiffe verfrachtet werden. Die Haltungsbedingungen auf den oftmals alten und maroden Schiffen sind prekär und der Transport dauert viele Tage. Wer die Fahrt überlebt aber zu schwach zum Laufen ist, wird am Zielhafen an einem Bein per Kran an Land gezogen. In den Schlachthöfen werden die Tiere geschächtet. Sie werden bei vollem Bewusstsein verbluten gelassen. Damit sie sich nicht wehren können, werden ihnen oft die Sehnen an den Füssen durchtrennt und in die Augen gestochen.
Aber ich kann an dieser Stelle nicht alle Grausamkeiten aus diesem Bericht zusammenfassen. Ich empfehle euch von Herzen, euch die ZDF Dokumentation „Tiertransport Grenzenlos“ anzusehen.
Erst vor kurzem sind zwei solcher Transportschiffe monatelang mit ihrer lebenden Fracht auf dem Mittelmeer herumgeirrt. Viele der Tiere haben die Fahrt nicht überlebt. Die überlebenden wurden schliesslich in Spanien notgeschlachtet. Dass sie auch in der Türkei nur der Schlachthof erwartet hätte und dass diese Transporte wesentlich mit unserem Milchkonsum zusammenhängen, haben jedoch die wenigsten verstanden, die sich darüber empört haben. (Details zu den beiden Transportschiffen finden sich zum Beispiel in diesem Zeitungsartikel)
Das Leben als Milchkuh
Wie eine Milchkuh bei jeder Besamung sexuell missbraucht wird, habe ich bereits weiter oben erklärt. Aber auch sonst ist das Leben einer Milchkuh nicht beneidenswert. In der Natur leben Rinder in Herden mit sozialen Strukturen. Sie weiden täglich viele Stunden und legen dabei bis zu 40 Kilometer zurück. In der Schweizer Milchindustrie leben die Tiere meist im Stall und bewegen sich gerade einmal 500 bis 700 Meter am Tag. Und auch das nur, wenn sie nicht generell in Anbindehaltung leben, was nach wie vor für 2 von 3 Milchkühen traurige Realität ist. Dort leben sie angebunden auf 100 mal 180 cm Lebensraum für 99% ihrer Lebenszeit. Nur 90 Tage pro Jahr dürfen sie sich kurz etwas bewegen. Schon 1h Auslauf an diesen 90 Tagen reicht, um die Tier“schutz“bestimmungen zu erfüllen. Und selbst diese kurzen Auslaufszeiten können so gut wie nicht kontrolliert werden. Ein Bauer, der seinen Kühen nicht einmal diese Bewegung gönnt und sie 365 Tage im Jahr anbindet, hat grosse Chancen ohne Strafe davon zu kommen.
In den Ställen selbst ist der Einsatz von elektrischen Kuhtrainern noch immer legal. Das Bundesamt für Veterinärwesen kam zwar schon vor mehr als 15 Jahren zum Schluss, dass es sich dabei um Tierquälerei handelt, aber es wurde lediglich der Einbau von neuen Geräten verboten. Die bereits installierten Kuhtrainer dürfen weiterhin verwendet werden. Rund 300’000 Kühe in der Schweiz sind diesem Instrument nach wie vor ausgesetzt. Es handelt sich um einen elektrischen Draht über dem Rücken der Tiere. Beim Koten oder Harnen zwingt er die Kuh durch einen Stromstoss, einen Schritt nach hinten zu machen. So wird der Steh- und Liegeplatz der Kuh weniger verschmutzt und kann einfacher gereinigt werden. Immer wieder kommen auch Stimmen von Bauern auf, die das Verbot des elektrischen Kuhtrainers rückgängig machen wollen.
Die engen Platzverhältnisse führen zu einer weiteren fragwürdigen Praxis. Gut 90% der Tiere werden schon als Kälber enthornt, um das Verletzungsrisiko auf dem engen Raum zu senken. Die Hörner wären für die Tiere wichtig für die Kommunikation, die Festlegung der Rangordnung und die Körperpflege. Für die Enthornung ist zwar eine Betäubung Pflicht und gewisse Methoden sind verboten. Aber bis zum Alter von 3 Wochen dürfen sie nach entsprechender Weiterbildung direkt auf dem Hof durchgeführt werden. Die Hornansätze werden ausgebrannt. Eine Studie der Universität Bern zeigt, dass diese Praktik den Tieren nicht nur bei diesem Eingriff, sondern monatelang Schmerzen bereitet.
Die Selektion durch den Menschen ist stark. Wer nicht zu Hochleistungen taugt, wird sehr früh schon aussortiert und geschlachtet. Soziale Strukturen und Bindungen zwischen den Tieren sind dadurch so gut wie unmöglich. In der Natur pflegen diese Tiere oft lebenslange Freundschaften. In der Milchwirtschaft werden ihnen Freunde und Kinder konstant entrissen. Zudem nimmt die reine Stallhaltung in der Schweiz immer mehr zu. Dort leben die Kühe ohne Weidegang und oft auf Betonböden. In solch engen Platzverhältnissen oder sogar in Anbindehaltung wird das bilden sozialer Strukturen zusätzlich erschwert.
Der Trend geht zu immer jüngeren Herden. So sinkt die Anzahl durchschnittlicher Laktationen, also der geborenen Kälber und der darauf folgenden Milchphasen (zur Erinnerung: jede Kuh bekommt 1 Kalb pro Jahr). Weniger als 3 Laktationen pro Kuh sind keine Seltenheit. Dann hat sie ausgediehnt und muss in den Schlachthof. Im Schnitt werden Milchkühe 5 bis 7 Jahre alt. Dann werden sie trotz voller Gesundheit getötet. Ihre natürliche Lebenserwartung läge bei 20 bis 30 Jahren.
Hinzu kommt die Tatsache, dass immer weniger Höfe immer mehr Kühe mit immer mehr Milchleistung halten. Die Anzahl der Milchkühe nimmt also ab, während die Milchproduktion zunimmt und die Anzahl der Betriebe drastisch schrumpft. Immer mehr Milchkühe werden also in Massen gehalten und müssen immer mehr Milch geben. Die folgende Grafik aus der Milchstatistik des BFS 2020 verdeutlicht diese Problematik.
Die Milchleistung wird durch jahrelange Züchtung und daraufhin optimierte Fütterung gesteigert. Hochleistungs-Milchrassen zu halten fordert den Bauern viel ab. Sind Fütterung und Haltung nicht optimal, kommt es zu leistungsbedingte Krankheiten wie Euterentzündungen, Lahmheiten Verhaltensprobleme und Stoffwechselerkrankungen. Mit den riesigen Eutern können sich diese Rassen kaum noch artgemäss fortbewegen und da die Tiere auch allgemein grösser sind als der Durchschnitt, sind die vom Tierschutzgesetz geforderten und sowieso schon minimalen Mindestplatzanforderungen im Stall für Ihre Grössen oft viel zu klein.
Zudem wird den Kühen Mais und Kraftfutter zugeführt, um ihre Leistung zu steigern. Eine Praktik, die auch ich aus meinem Umfeld mit vielen Landwirtschaftsbetrieben als völlig normal kenne. Doch artgerecht ist sie nicht. Das Urrind, der Auerochse, hat sich lediglich von Gräsern, Kräutern, jungen Trieben, Moos, Blättern, Flechten, Bucheckern und Eicheln ernährt. Laut einer Studie aus Freiburg werden im Schnitt 117g Kraftfutter pro erwirtschaftetem Kilogramm Milch verfuttert. Allerdings schwanken die Zahlen je nach Betrieb massiv (zwischen 64 und 280 Gramm). Ca. ein Fünftel des Futters ist Kraftfutter, also ca. 700kg pro Kuh pro Jahr. Das ist nicht nur für die Kühe problematisch, sondern auch für unsere Umwelt. Das Kraftfutter besteht meist aus Körnermais, Getreide, Acker- oder Sojabohnen und mehrheitlich aus Importen. Rund 300’000 Tonnen Soja werden so jährlich in der Schweiz für Futtermittel importiert. Mehrheitlich aus Brasilien, wo dafür Regenwaldflächen gerodet werden. Und die Verfütterung von gentechnisch manipuliertem Soja ist erlaubt.
Die hohen Milchleistungen und das intensive Melken führen aber auch noch zu anderen Problemen. So ist eine schmerzhafte Euterentzündung, die Mastitis, keine Seltenheit. Viele stillende Mütter wissen, wie schmerzhaft eine Mastitis, oder beim Menschen auch „Milchstau“ genannte Brustentzündung ist. Schweizerbauer berichtete 2013, dass jede vierte Milchkuh in der Schweiz sogar an einer chronischen Mastitis leide. Jede siebte Milchkuh wird deswegen direkt ausgemerzt. Das Problem für die Bauern ist ein wirtschaftliches. Es ist nicht nur Aufwand, die Kühe zu behandeln, sondern die Milch darf bei einer Behandlung für eine gewisse Zeit nicht verkauft werden. Wer zu oft erkrankt, wird geschlachtet, anstatt den Leistungsdruck zu reduzieren.
Die Euterentzündungen führen dazu, dass in der Schweiz alle europäischen Rekorde bezüglich der Antibiotikavergabe an Nutztiere gebrochen werden. In zwei von drei Fällen, in denen Kühen Antibiotika verabreicht werden, ist eine Euterentzündung die Ursache. Pro Kuh werden jährlich 1.7g Antibiotika verabreicht. Das ist Rekord. Und zwar mit deutlichem Abstand zu allen anderen europäischen Ländern. Auf Platz 2 liegt Polen weit abgeschlagen mit weniger als halb so viel Antibiotika pro Kuh. In Deutschland werden gerade mal 0.3g pro Kuh verabreicht. In der Schweiz werden also mehr als 5 mal so viel Antibiotika verabreicht wie in Deutschland. Das sind keine Rekorde, auf die man stolz sein kann. Eine Behandlung ohne Antibiotika wäre in vielen Fällen möglich, aber zeitaufwändig. Das Euter müsste von Hand umsorgt und massiert werden. Aber offenbar ist dies für Landwirte nicht attraktiv, auch wenn ohne Antibiotika die Sperrfrist für die Milch umgangen werden könnte. Zudem ist es in der Schweiz erlaubt, dass Tierärzte Margen auf den Antibiotika haben und mehr verdienen, je mehr sie davon einsetzen. In anderen Ländern wurden solche Anreize längst untersagt.
Auch Reserve-Antibiotika werden in der Tiermedizin viel zu oft eingesetzt. Es handelt sich dabei um Antibiotika, die bei Menschen dann eingesetzt werden, wenn die üblichen Antibiotika versagen, weil die Krankheitserreger bereits resistent sind. Es ist ungeheuer wichtig, diese Reserve-Antibiotika zu schützen und nur im Notfall einzusetzen. Denn Bakterien passen sich an und so ist es wichtig, mit diesen Medikamenten sehr zurückhaltend umzugehen. Wird dieser Entwicklung kein Riegel geschoben, ist es möglich, dass Reserve-Antibiotika für den Menschen bald nicht mehr wirken. Das entscheidet im Ernstfall über Leben oder Tod und betrifft uns alle. Ob wir Milchprodukte konsumieren oder nicht.
Transfarmation und unser Anteil
Milchbetriebe werden wie andere landwirtschaftliche Betriebe meistens von Generation zu Generation weitergegeben. Junge Menschen, die in dieser Welt aufgewachsen sind, führen diese Höfe heute weiter. Wer sich als Konsument schon nicht vorstellen konnte, etwas schlechtes an der Milchindustrie zu sehen, der kann sich nur vage vorstellen, wie viel Mut und Kraft es einen Milchbauern/eine Milchbäuerin kostet, umzudenken. Die Milchbauern leiden seit Jahren unter dem Preisdruck und anderen Problemen. Trotzdem ist der Ausstieg aus diesem endlosen Kreislauf für die meisten keine Option. Nicht unbedingt weil sie keinesfalls wollen, aber weil sie das Gefühl haben nicht zu können. Das hat nicht nur finanzielle Gründe. Natürlich steht eine Existenz auf dem Spiel. Aber in diesem Fall ist es noch viel mehr. Oft ist der gesellschaftliche Druck grösser, als der finanzielle. Den im Endeffekt steht im vielen Fällen mehr als nur eine berufliche Existenz auf dem Spiel. Es geht auch um familiäre Strukturen, um Ehre, um Selbstwert, um Identität und um soziale Systeme.
Dass es Wege aus diesem Kreislauf gibt, zeigen immer mehr Bauern, die transfarmieren. Nur wenige davon zeigen sich öffentlich. Die meisten wollen keinesfalls genannt werden und ihr Gesicht nicht zeigen. Laut meinen Informationen vom Hof Narr in Hinteregg hat dies mit Angst und gesellschaftlichem Druck zu tun. Es sind Höfe, die heimlich umstellen. Die für sich persönlich nicht mehr vertreten können, Teil dieses Systems zu sein. Aber die noch nicht den Mut haben, dazu auch öffentlich zu stehen. Aber es gibt diese Höfe. Und es sind immer mehr. Fast täglich gehen Anfragen beim Hof Narr ein, der Landwirten hilft, einen Ausweg aus der Nutztierhaltung zu finden.
Falls du einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Nutztieren führst und nicht mehr sicher bist, ob du diesen Weg weiter gehen willst und kannst, oder jemanden kennst, dem es so geht: Bitte melde dich beim Hof Narr! Sie führen gerne Gespräche mit euch und helfen wo sie können.
Denn es ist möglich! Es braucht nur etwas Mut! Und es braucht Konsumenten, die diese Entscheidungen mittragen. Die mit ihrem Konsum entscheiden, wem sie Geld geben wollen und wem nicht. Denn schlussendlich brauchen wir nicht auf die Politik zu warten, wenn wir Veränderungen wollen. Die Veränderung beginnt immer im Kleinen. Bei dir. Und bei mir. Wir Entscheiden bei jedem Einkauf selbst, ob uns ein Stück Käse, Butter, Joghurt oder Milch wichtiger ist als das Leben von tausenden Kühen.
Zum Abschluss dieses langen Artikels möchte ich euch gerne ein Beispiel einer solchen TransFARMation hier lassen. Hier ein Einblick in die Entstehung des Lebenshofes Aurelio:
Du möchtest noch mehr zum Thema Milchindustrie erfahren? Die Dokus „Das System Milch“ oder Cowspiracy (Netflix) kann ich dir empfehlen. Aber auch in den Quellen findest du viele gute Texte und Berichte.
Du interessierst dich für mehr Infos zum Thema Nutztierhaltung? Sieh dir zum Beispiel meinen Artikel zur Eierindustrie oder zu Verlustraten in der Schweiz an.
Quellen:
http://www.tierschutz.com/publikationen/nutztiere/infothek/div/milchproduktion_tierschutz.pdf , 10.4.2021
https://vegan.ch/2020/11/so-leiden-schweizer-milchkuehe/ , 10.4.2021
https://demeter.ch/wp-content/uploads/2018/04/MB-Kaelberaufzucht-2018.pdf , 10.4.2021
https://die-fruchtbare-kuh.ch/besamung/durchfuehrung-einer-besamung/ , 10.4.2021
https://www.agrarbericht.ch/de/markt/tierische-produkte/milch-und-milchprodukte , 10.4.2021
https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-tiertransport-grenzenlos-102.htm, 10.4.2021
https://taz.de/Tiertransporte-auf-dem-Mittelmeer/!5749567/ , 10.4.2021
http://agrarinfo.ch/mutterkuh-und-kaelbermast/, 10.4.2021
https://hornkuh.ch/fileadmin/hoerner/enthornen/Ostschweiz-am-Sonntag_2018-08-19.pdf , 10.4.2021
https://www.bfs.admin.ch/bfsstatic/dam/assets/13127966/master , 10.4.2021
https://www.schweizerbauer.ch/tiere/milchvieh/schweizer-milchkuehe-kriegen-nur-wenig-kraftfutter-2/ , 10.4.2021
https://www.derauerochs.de/wissenswertes/auerochse-lebensweise/ , 10.4.2021
https://www.swissmilk.ch/de/schweizer-milch/unsere-kuehe/der-speiseplan-einer-milchkuh/, 10.4.2021
https://www.verantwortungsvolle-landwirtschaft.ch/de/verantwortungsvoll-in/futtermittel.html , 10.4.2021
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20194333, 10.4.2021
https://www.luzernerzeitung.ch/wirtschaft/die-doppelmoral-mit-der-bohne-ld.1044931 , 10.4.2021
https://www.schweizerbauer.ch/tiere/milchvieh/mastitis-kostet-bauern-250-millionen-franken-pro-jahr-2/ , 10.4.2021