Den Unwettern der letzten Zeit fielen nicht nur Gebäude, Fahrzeuge und Menschen zum Opfer. Auch viele Tiere liessen in den Wassermassen ihr Leben. Ein Fall in Trasadingen SH hat dabei für besonders trauriges Aufsehen gesorgt. In einem Mastbetrieb sind 17’000 Hühner im Wasser gestorben.
Welche Schreckensbilder die Rettungskräfte bei Ihrem Eintreffen erwartet haben, möchte man sich kaum ausmalen. Es sind Szenen, die den Einsatzkräften und Veterinären noch lange auf dem Magen liegen. Aber auch die reine Vorstellung davon führt in der Gesellschaft zu grosser Anteilnahme. Die erst 18 Tage alten Masthühner, die alle an einem Tag ihr Leben verloren haben, lösen Mitgefühl und Trauer aus.
Der Vorfall ist grausam. Aber – und an dieser Stelle muss man vielleicht sein Pouletwurst-Sandwich kurz zur Seite legen und tief Luft holen – die meist unsichtbare Realität ist noch grausamer. Denn auch wenn es unvorstellbar klingt, diesen Tieren blieb durch den tragischen Tod im Wasser und Schlamm auch einiges erspart. Wenn ihr jetzt gerade fragend die Augenbrauen hochgezogen oder missbilligend das Gesicht verzogen habt, solltet ihr jetzt weiterlesen. Aber nicht hier, sondern im Online-Magazin Qultur. Für dieses darf ich nämlich ab sofort regelmässig schreiben. Ob mein erster Artikel zu kontrovers ist, wird sich zeigen. Ihr findet ihn hier: